28. Februar 2019

hauptstadt magazin - Ausgabe März 2019 - online

Wie vieler Weckrufe bedarf es eigentlich noch für den Berliner Senat? Mutet es nicht schon grotesk an, wenn eine linksgerichtete und angeblich auf soziale Wohlfahrt bedachte Landesregierung jahrelang den eigenen Beschäftigten nach Gutsherrenart schmale Einkommen verordnet, dass sogar die eher arbeitgeberfreundliche IHK höhere Bezüge für die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes in Berlin verlangt?

Tatsächlich prügelt das von der IHK initiierte Bündnis „EINE STADT – EINE STARKE VERWALTUNG“ keineswegs wegen langer Wartezeiten, Kompetenzwirrwarr oder mangelnder Digitalisierung in den Ämtern – wie früher allgemein üblich – auf die Beschäftigten ein, sondern nennt Ross und Reiter für die Miseren, nämlich die Politik der Hauptstadt. Versteht sich, dass der dbb berlin in diesem Zweckbündnis gern Partner ist.

Wir berichten ferner über die Einkommensverhandlungen, der Situation in den Justizvollzugsanstalten sowie bei der BVG-Tocher der Berlin Transport GmbH.

Hier kann das aktuelle Magzin heruntergeladen werden.