30. August 2017

September-Ausgabe des hauptstadt magazin jetzt schon im Netz zu lesen

Vor „große personelle Herausforderungen“ gestellt sieht sich jetzt der Berliner Senat laut Landespressedienst. Verschwiegen wird dabei allerdings geflissentlich, dass die Landesregierung selbst seit Jahren mit ihrer Sparpolitik auf ein personelles Desaster zugesteuert ist. Nur ein Blick über den Tellerrand hätte genügt, um beispielsweise die Notwendigkeit eines frühzeitigen Ausgleichs der vielen altersbedingten Abgänge zu erkennen – von den selbstverständlich mitwachsenden Aufgaben einer wachsenden Stadt einmal ganz abgesehen.

Sünden der Vergangenheit mit bösen Konsequenzen in der Gegenwart, aus denen der Senat aber offenbar immer noch nicht lernen will! Wie anders ist es sonst zu verstehen, dass er die „großen personellen Herausforderungen“ ausgerechnet mit schlechteren Besoldungsanpassungen als beim Bund und im Nachbarland Brandenburg angehen will. Beide Gebietskörperschaften stehen bekanntlich in direktem Wettbewerb mit Berlin um den raren Nachwuchs. Gegen dieses unsinnige Vorgehen hat inzwischen auch der Rat der Bürgermeister Stellung bezogen, der natürlich sehr gut weiß, dass die personellen Engpässe mit den bundesweit schlechtesten Beschäftigungsbedingungen nicht zu schließen sind und auf Angleichung drängt.


Zunehmend Sorge bereitet die Sicherheit der Beschäftigten im Landesdienst. Teils mangelt es an einer entsprechenden Ausrüstung, wie etwa bei den Justizwachtmeistern oder im Strafvollzug, teils verschärfen sich Probleme mit Randgruppen, wie den sogenannten Reichsbürgern.
Diese und weitere aktuelle und interessante Themen können in der September-Ausgabe des hauptstadt magazin des dbb beamtenbund und tarifunion berlin bereits jetzt in der Online-Ausgabe nachgelesen werden.

Online Ausgabe September 2017