30. Mai 2018

Über sechzig Beschlüsse gefasst

  • © Friedhelm Windmüller

Ein breites Arbeitsfeld haben die Delegierten des Landesgewerkschaftstages mit über fünfzig Resolutionen und Anträgen der neuen Landesleitung für die nächsten fünf Jahre aufgegeben.

In einer Entschließung zum Veranstaltungsmotto „Zukunft sichern - Nachwuchs fördern!“ etwa wird eine insgesamt attraktivere und den Bedürfnissen junger Menschen angepasste Ausgestaltung des Berliner Landesdienstes gefordert. Die Flexibilisierung soll vorangetrieben, der Wissenstransfer zwischen ausscheidenden und neu eingestellten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sichergestellt und die Aufstiegs- und Entwicklungschancen mit einem modernen Dienst- bzw. Tarifrecht ausgebaut werden. Ausbildungsinhalte müssten regelmäßig angepasst und eine bessere Bezahlung gewährt werden.

In einer weiteren Entschließung fordert der Landesgewerkschaftstag eine Ressort übergreifende Zusammenarbeit aller Sicherheitsorgane in der Hauptstadt im Interesse der Sicherheit Berlins.

Eine dritte Resolution zielt darauf ab, geschlechterbedingte Verdienstunterschiede im öffentlichen Dienst endlich abzubauen.

Bei den weiteren Beschlüssen, die von den Mitgliedsgewerkschaften beantragt worden waren, nehmen Einkommens- und Personalverstärkungsforderungen einen besonders breiten Raum ein. Auch die Digitalisierung und Flexibilisierung der Arbeit, die Optimierung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf und der Fortbestand des Neutralitätsgesetzes an Berliner Schulen wurden in den Forderungskatalog aufgenommen.