Geduld ist gefragt – nicht nur im Kampf gegen COVID-19, sondern immer wieder auch bei der Lösung beamtenpolitischer Fragen. Das gilt für den schleppenden Umgang des Senats mit den Verstößen gegen die amtsangemessene Besoldung ebenso wie für die einheitliche Stellenbewertung nach dem KGSt-Modell.
Warum die in weiten Teilen der öffentlichen Verwaltung ausgebliebene Umsetzung dieser Stellenbewertung für die Beschäftigten so nachteilig ist, wird in dieser Ausgabe des hauptstadt magazins nochmals erläutert. Wieder einmal ist es der Justizbereich, der mit Ausnahme des Vollzugs zu den schwarzen Schafen zählt, die mit der Umsetzung des KGSt-Modells nichts am Hut hatten.
Als ob es an den Berliner Gerichten nicht schon genug Ungereimtheiten gäbe, meldet sich jetzt die Deutsche Justiz Jugend (DJJ) zu Wort und beklagt ein „Dicken-Mobbing“ beim Kammergericht.
Auch eine weitere Landesvertretung haben wir besucht, nämlich die des Freistaates Sachsen, die in Corona-Zeiten unter anderem neben ihren eigentlichen Aufgaben freiwillig Förderanträge bearbeiten.
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