Nach der Eröffnung der Konferenz des dbb berlin durch den stellvertretenden Landesvorsitzenden des dbb berlin, Bodo Pfalzgraf, informierte Innensenator Andreas Geisel zunächst über den gestrigen Beschluss des Doppelhaushaltes 2020/2021, insbesondere über die Ballungsraumzulage und ein optionales ÖPNV "Landesticket" für Beschäftigte des öffentlichen Dienstes des Landes Berlin.
Nachdem der Innensenator über den Tarifabschluss (TV-L) und die geplante Angleichung der Besoldung an den Bundesdurchschnitt der Bundesländer berichtete, teilte er mit, dass der Senat beschlossen habe, zu den Tarif- und Besoldungserhöhungen für die Beschäftigten zusätzliche Leistungen zu gewähren. Dies sei eine Ballungsraumzulage in Höhe von 150 Euro (brutto) und die Option für ein Landesticket.
Jeder Beschäftigte bekommt somit die Wahl, sich für die Ballungsraumzulage zu entscheiden oder für das Landesticket. Bei den Kolleginnen und Kollegen, die sich für das Landesticket entscheiden, wird dann die Ballungsraumzulage um den entsprechenden Betrag gekürzt und der „Restbetrag“ brutto ausgezahlt. Jede/r Beschäftigte erhalte also voraussichtlich ab September 2020 mehr Geld.
„Der Senat hat verstanden.“, so Geisel wörtlich. Gute Arbeit sei gut zu bezahlen. Er verband diese Worte mit der Bitte, die Beschäftigten mögen die Besoldungsanpassungen dann im Jahre 2021 rückblickend zu bewerten.