04. April 2018
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Einkommensrunde 2018 Bund und Kommunen

Streik und Demo am 9. April 2018 in Berlin

Auch die zweite Verhandlungsrunde zur Einkommensrunde 2018 für die Beschäftigten von Bund und Kommunen hat am 12./13. März 2018 zu wenig Fortschritte gebracht. Die Arbeitgeber blockieren weiter! Unsere berechtigten Forderungen seien nicht erfüllbar.

Das lassen wir uns nicht bieten, liebe Arbeitgeber!

Wir fordern:

 - Lineare Entgelterhöhung von 6 %, mindestens jedoch 200 Euro

 - Laufzeit: 12 Monate

 - Azubis: 100 Euro Entgelterhöhung, verbindliche Zusage zur Übernahme, Tarifierung von
       Ausbildungsentgelt für betrieblich-schulische Ausbildungen

 - 20 % Nachtarbeitszuschlag auch im Besonderen Teil Krankenhäuser

Zur Unterstützung unserer Forderungen rufen wir alle Beschäftigten im Kommunal- und Bundesdienst zu einem ganztägigen Warnstreik auf!

                                                   Wir treffen uns am 9. April 2018, um 11:45 Uhr

                                   in Berlin, Leipziger Straße / Ecke Niederwallstraße (ggü. VKA),

                                 um gemeinsam zum Bundesfinanzministerium zu demonstrieren!

Zu den Demonstranten sprechen: Ulrich Silberbach (dbb Bundesvorsitzender), Friedhelm Schäfer (dbb Fachvorstand Beamtenpolitik), Volker Geyer (dbb Fachvorstand Tarifpolitik), Karoline Herrmann (dbb Bundesjugendvorsitzende), Dieter Dewes (Bundesvorsitzender BDZ), Hartwig Schmitt-Königsberg (Bundesvorsitzender VBOB), Thomas Zeth (Stv. Bundesvorsitzender VAB)

Weiterhin wollen wir:

 - Zeit- und wirkungsgleiche Übertragung des linearen Abschlusses auf die Bundesbeamten

 - Angleichung der Jahressonderzahlung Ost an West (VKA)

 - Erhöhung des Wechselschicht- und Schichturlaubs

 - 20 % Zuschlag für Samstagsarbeit auch in Krankenhäusern

 - Einrechnung der Pausen in die Arbeitszeit bei Wechselschicht (BT-K und BT-B)

 - Zusage, auf regionaler Ebene über ein kostenloses landesweites Nahverkehrsticket zu verhandeln

 - Erhöhung des Urlaubs für Auszubildende um einen Tag

 - Verbesserung der Regelungen zur Kostenübernahme des Ausbildenden beim Besuch auswärtiger
       Berufsschulen

 - Verhandlungszusage über erweiterte Regelungen für Leistungsgeminderte

 - Fortschreibung der Regelungen zur Altersteilzeit

Betroffen sind die Tarif-Beschäftigten im Bereich: TVöD, TV-BA, Tarifverträge für die Träger der Deutschen Rentenversicherung, Tarifverträge für die Träger der DGUV, Tarifverträge der Bundesbank, TV-Fleischuntersuchung, TV-V, TV-AVH. Außerdem sind die Tarif-Beschäftigten der Nahverkehrs-Tarifverträge (TV-N) Hessen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Baden-Württemberg, Niedersachsen betroffen. Die Auszubildenden sowie Praktikanten nach dem TVAöD (BBiG und Pflege)und TVPöD sowie aus den anderen aufgezählten Tarifbereichen sind von diesem Streikaufruf umfasst. Die betroffenen Bundesbeamten haben kein Streikrecht. Sie sollen aber unsere Forderungen in ihrer Freizeit bei der Demo unterstützen.