hauptstadt magazin des dbb beamtenbund und tarifunion berlin
Ausgabe Dezember 2021
Die Berliner Politik ist vor und nach den Wahlen zum Abgeordnetenhaus fast vollständig zum Erliegen gekommen – zumindest was den öffentlichen Dienst angeht. Dabei ist Eile unbedingt geboten. Das unterstreicht auch ein Gespräch mit der Präsidentin des Landesrechnungshofs, die Probleme aufgezeigt hat, bei denen es eigentlich schon fünf nach zwölf ist. Auch ich habe in dieser Ausgabe meine dringendsten Erwartungen an den neuen Senat formuliert.
Endlich Lösungen wollen auch unsere Mitgliedsgewerkschaften sehen: In einem Elf-Punkte-Forderungskatalog zeigt der BSBD Berlin auf, was im Justizvollzug keinesfalls weiteren Aufschub erlaubt, wenn der Nachwuchsmangel nicht endgültig eskalieren soll. Ähnliche Sorgen macht sich die Tarifexpertin des dbb berlin, die stellvertretende Landesvorsitzende Synnöve Nüchter, in Bezug auf den gesamten Landesdienst wegen der Blockadehaltung der Arbeitgeber bei den laufenden Verhandlungen zum TVL. Die DJG ist schließlich selbst zur Tat geschritten und versucht mit einer Werbeaktion, die eigentlich Sache des Dienstherrn wäre, Interesse an einer Beschäftigung im öffentlichen Dienst zu wecken.
Ein ganz anderes Thema treibt die privaten Krankenkassen um, die nicht zusehen möchten, dass junge Anwärterinnen und Anwärter bei ihrer Krankheitsvorsorge in eine Falle tappen. Bei einer Veranstaltung im Rahmen der Reihe „dbb berlin im Dialog“ zeigte der PKV-Verband unter anderem auf, mit welch enormem Pferdefuß das auch in Berlin angebotene sogenannte Hamburger Modell im Alter daherkommt.
Titelthema im Dezember ist das Zeiss-Großplanetarium in Prenzlauer Berg, das unter strengen Corona-Auflagen wieder ein umfangreiches Bildungsprogramm für Jung und Alt anbietet und gerade in der Vorweihnachtszeit einen Besuch lohnt.
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