Fortsetzung der Gespräche mit Senatsmitgliedern
dbb berlin bei Cansel Kiziltepe und Franziska Giffey
- V.l.n.r.: Bodo Pfalzgraf, Franzisca Giffey, Frank Becker und Martina Riedel. Foto: Marian Liesenfeld
Gleich zu Beginn des Jahres 2024 setzte der dbb beamtenbund und tarifunion berlin (dbb berlin) seine Gespräche mit Senatsmitgliedern fort.
Am 10. Januar 2024 stand der Besuch bei der Senatorin für Arbeit, Soziales, Gleichstellung, Integration, Vielfalt und Antidiskriminierung, Cansel Kiziltepe, auf dem Programm. dbb Landeschef Frank Becker nutze dieses Gespräch, um den dbb berlin und seine Arbeit als Spitzenorganisation des öffentlichen Dienstes in Berlin darzustellen.
Senatorin Kiziltepe informierte u. a. über die freiwillige Befragung zum Migrationshintergrund, die sich an alle Beschäftigten des unmittelbaren Landesdienstes mit und ohne Migrationshintergrund richtet. Die Befragung werde digital vom Amt für Statistik Berlin-Brandenburg durchgeführt, sei anonym, freiwillig und dauere nur wenige Minuten. Hintergrund ist, dass sich die Vielfalt der Berliner Stadtgesellschaft auch im öffentlichen Dienst widerspiegeln soll. Das ist ein Ziel des Partizipationsgesetzes (PartMigG): Berlin hat sich gesetzlich verpflichtet, die Beschäftigung von Menschen mit Migrationshintergrund im öffentlichen Dienst entsprechend ihrem Anteil an der Berliner Bevölkerung gezielt zu fördern.
Am 12. Januar 2024 nutzte der dbb berlin das Gespräch mit der Senatorin für Wirtschaft, Energie und Betriebe, Franziska Giffey, um sich zum geplanten Bundesgesetz zur Regelung des Sicherheitsgewerbes (SiGG) auszutauschen. Verabredet wurde, dass der dbb berlin Änderungs- bzw. Ergänzungsvorschläge unterbreitet, die nach Prüfung ggf. in das Gesetzgebungsverfahren im Bundesrat mit einfließen. Der dbb berlin wird in der März Ausgabe des hauptstadt magazin u. a. zu diesem Thema ein Interview mit Senatorin Giffey veröffentlichen.
Weitere Themen des Gespräches waren Gewalt gegen Beschäftigte im öffentlichen Dienst und die Steigerung der Attraktivität des öffentlichen Dienstes im Land Berlin, damit Beschäftigte gehalten werden können und nicht in andere - oftmals - Bundesbehörden abwandern.
An dem Gespräch nahmen neben dbb Landeschef Frank Becker die stellvertretenden Landesvorsitzenden des dbb berlin Martina Riedel und Bodo Pfalzgraf teil.