hauptstadt magazin des dbb berlin
hauptstadt magazin Mai 2021 im Internet
Noch einmal haben wir den Senat in unserer offiziellen Stellungnahme zum Reparaturgesetz vor den Folgen seiner ungerechten und verfehlten Beamtenpolitik gewarnt. Um einer bloßen zeitlichen Verzögerung willen werden hier Fakten ignoriert und das ohnehin erschütterte Vertrauen der Beschäftigten in den Dienstherrn weiter strapaziert. Alles andere als ein Ruhmesblatt für den Senat ist auch die chaotische Umsetzung seiner Corona-Politik in den Dienststellen: Fehlende und widersprüchliche Anweisungen, unklare Vorgaben und realitätsferne Bestimmungen kennzeichnen das Szenario, das nicht nur den dbb berlin und seine Mitgliedsgewerkschaften, sondern mittlerweile auch den HPR mit einer vernichtenden Stellungnahme auf den Plan gerufen hat.
Wie gern widmet man sich da ganz anderen Themen, etwa im Wonnemonat Mai der Arbeit des Standesamtes. Das hauptstadt magazin hat sich erkundigt, wie der Alltag dort aussieht, auch über die allgemeine Assoziation mit Eheschließungen hinaus.
An einer sehr interessanten Diskussionsrunde zur Steigerung des Anteils der Beschäftigten mit Migrationshintergrund im öffentlichen Dienst hat die stellvertretende Landesvorsitzende Synnöve Nüchter teilgenommen. Interessant auch deshalb, weil nicht etwa die ohnedies verfassungswidrige Migrantenquote beherrschendes Thema war, sondern sehr realistische Vorstellungen entwickelt wurden, wie der öffentliche Dienst künftig das vielfältige Stadtbild Berlins widerspiegeln kann. Apropos Synnöve Nüchter - zusammen mit Sabine Schumann - wurde sie beim Bundesfrauenkongress des dbb in die Geschäftsführung wiedergewählt. Das hauptstadt magazin gratuliert und wünscht den beiden Berlinerinnen weiterhin viel Erfolg bei ihrer wichtigen Arbeit.
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