hauptstadt magazin - Ausgabe Januar-Februar 2024

Das vergangene Jahr ist einkommenspolitisch für die Beschäftigten im Landesdienst noch sehr zufriedenstellend zu Ende gegangen. Aber auch wenn der Abschluss mit der TdL und die schnelle Zusage des Berliner Senats nach einer zeit- und inhaltsgleichen Übernahme den Besoldungsabstand des Landes Berlin zum Bund nicht weiter erhörte, bleibt 2024 besoldungspolitisch noch viel zu tun.

Da ist zum einen die Angleichung an die Bundesbezahlung, für die der Senat einen Stufenplan versprochen hat und auf den wir noch gespannt warten. Zum anderen steht eine verfassungsgemäße amtsangemessene Bezahlung für viele Berliner Beamtinnen und Beamten noch immer in den Sternen – und das nicht nur bei den Grundgehältern, sondern auch beim Familienzuschlag von kinderreichen Familien, wie jetzt das Verwaltungsgericht Berlin bestätigt hat.

Einen ausgesprochen unerfreulichen Jahreswechsel haben einmal mehr die Berliner Sicherheits- und Rettungskräfte erleben müssen. Zwar haben die Gewaltattacken auch dank des hohen Polizeiaufgebots nicht das Ausmaß vom Vorjahr erreicht, über 50 verletzte Polizeibeamte sind aber immer noch eine absolut intolerable Bilanz. Generell beklagt die DPolG Berlin einen alarmierenden Anstieg von Gewalttaten. Personalgewinnung und -bindung zählen auch im neuen Jahr zu den großen Herausforderungen.

Das hauptstadt magazin berichtet über neue Ansätze des zuständigen Staatssekretärs Wolfgang Schyrocki, um den Personalnotstand im Berliner öffentlichen Dienst abzubauen.

Zum Schluss noch eine Empfehlung für alle, die es bunt und vielfältig lieben: Besuchen Sie doch einmal die Alte Münze, den Freiraum für Kunst und Kultur mitten in Berlin.

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