Becker: „Ich bin begeistert!"

Seit 21. September dieses Jahres können Berliner Beamtinnen und Beamte ihre Beihilfeanträge schnell und problemlos über eine Beihilfe-App abwickeln. Unmittelbar vor der offiziellen Freischaltung konnten sich dbb Landeschef Frank Becker und sein Stellvertreter Thomas Goiny bei einer Präsentation im Landesverwaltungsamt mit Finanzstaatssekretär Fréderic Verrycken von der Leistungsfähigkeit der App überzeugen.

"Ich gehe davon aus, dass die Kolleginnen und Kollegen das Zeit sparende Angebot, das auch die Beihilfestellen entlastet und die Bearbeitung der Anträge beschleunigt, schnell annehmen werden", zeigte sich Frank Becker nach der engagierte Vorführung im Landesverwaltungsamt überzeugt.

Die Beihilfe App ist verständlich konfiguriert und kann für Android und iOS in den entsprechenden Stores heruntergeladen werden.

Wie üblich wird zunächst eine einmalige Registrierung in einem Online-Formular abgefragt und zwar mit Namen, Vornamen, Geburtsdatum und Personalnummer. Dann ist noch ein Passwort zu vergeben (auch Legitimation durch Fingerabdruck ist möglich) ... und schon kann es losgehen: Der Benutzer meldet sich mit seinem Passwort an, fügt die abfotografierten Belege bei oder scannt die QR-Codes auf den Rechnungen ein, schickt den Antrag ab und ..... erledigt. „Ich bin begeistert!", kommentierte Becker den unkomplizierten Vorgang bei der Präsentation.

"Die Beihilfe-App ist ein weiterer Schritt, die Angebote für die Beschäftigten durch technische Optimierung zu vereinfachen", unterstrich Staatssekretär Verrycken nicht ohne ein wenig Stolz darüber, dass Berlin das zweite Bundesland ist, das eine derartige, voll funktionsfähige App zur Verfügung stellen kann.

Nutzerinnen und Nutzer der Krankenkassen-App dürfte der Ablauf der Antragstellung überdies vertraut sein, denn die Beihilfe App zeichnet deren Abläufe im Wesentlichen nach.

Eingereicht werden können mit der Beihilfe-App alle in einem „normalen Beihilfeantrag" aufgeführten Leistungen, wenn die persönlichen, der Beihilfestelle bekannten Verhältnisse des Antragsstellers (Krankenversicherungsverhältnis, Anzahl der Kinder etc.) sich seit der letzten Antragstellung nicht verändert haben. Beihilfe für Pflegeleistungen muss demgegenüber wegen notwendiger besonderer Nachweise und persönlicher Erklärungen auf herkömmlichen Wege beantragt werden.

Weitere Infos stehen der Internetseite der Beihilfestelle des Landes Berlin bereit.

Hier geht es zur Internetseite der Beihilfestelle mit weiteren Informationen zur Beihilfe-App.

Zum guten Schluss sei angemerkt: Entgegen aller anderslautender Veröffentlichungen steht es allen aktiven Beamtinnen und Beamten sowie Versorgungsempfängerinnen und Versorgungsempfängern offen, auch weiterhin den Papierweg für ihre Beihilfeanträge zu wählen. Die App ist ein zusätzliches Angebot der Beihilfestelle.

Die iOS-Version stand bereits seit dem 21. September 2020 zur Verfügung. Nun ist - mit einigen Tagen Verspätung - die Berliner Beihilfe-App auch für das Betriebssystem Android freigeschaltet worden.

Bearbeitungsdauer von Beihilfeanträgen innerhalb einer Woche

Abschließend wollen wir uns noch ganz besonders bei den Kolleginnen und Kollegen der Beihilfestelle für die Aufarbeitung der Beihilfeanträge bedanken. Hier war es - bedingt durch Corona - zu längeren Wartezeiten für die Antragsteller/innen gekommen. Die Bearbeitung von Beihilfeanträgen erfolgt aktuell innerhalb einer Woche. Durch notwendige 4-Augen-Prüfungen kann es hiervon im Einzelfall zu unvermeidbaren Abweichungen kommen.