Energiekrise schröpft den Öffentlichen Dienst
dbb berlin: Inflationsausgleich jetzt!
Die drastische Steigerung der Lebenshaltungskosten führt auch im Öffentlichen Dienst zu massiven Reallohnverlusten. Die Inflation ist in den letzten 12 Monaten drastisch gestiegen, so stark wie seit 70 Jahren nicht mehr; zurzeit liegt sie bei ca. 10 Prozent.
Die Besoldung für den Öffentlichen Dienst in Berlin soll zum 1. Dezember 2022 aber nur um 2,8 Prozent steigen. Das reicht nicht!
Der dbb beamtenbund und tarifunion berlin (dbb berlin) fordert vom Land Berlin eine Erhöhung der Besoldung und Versorgung um mindestens 10 Prozent. Nur so kann verhindert werden, dass Berlin wieder eine verfassungswidrig zu niedrige Besoldung zahlt. Für die Angestellten von Bund und Kommunen halten die Tarifkommissionen der Gewerkschaften höhere Tarifforderungen für notwendig. Der Bund schafft derzeit Möglichkeiten für Unternehmen, seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wirtschaftlich zu unterstützen. Das Land Berlin ist als Dienstherr nach verfassungsrechtlichen Grundsätzen sogar gesetzlich verpflichtet, eine angemessene Bezahlung zu leisten und ein Kriterium hierfür ist die Beachtung der Inflation bei Besoldungserhöhungen.
Daher gilt nun: Mindestens 10 Prozent jetzt!