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hauptstadt magazin des dbb berlin - Ausgabe April 2020
Die explosionsartige Ausbreitung des Coronavirus COVID-19 zeigt gravierende Auswirkungen auf unser öffentliches und privates Leben. In einem solchen Szenario gilt es ganz besonders, kühlen Kopf zu bewahren, notwendige Einschränkungen zu akzeptieren sowie Solidarität und Hilfsbereitschaft zu zeigen.
Besonders gefordert ist in der Krise einmal mehr der öffentliche Dienst. Egal ob Gesundheits- oder Sicherheitsbereich, ob öffentlicher Nahverkehr oder Grundversorgung, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter müssen die Funktionsfähigkeit gewährleisten und zum großen Teil zusätzliche Aufgaben stemmen.Vor diesem Hintergrund sind pauschale Verunglimpfungen, wie sie sich Justizsenator Behrendt noch Ende Februar gegenüber dem Personal der Sicherheitsbehörden geleistet hat, besonders unverständlich. Grund genug für den Präsident des Berliner Abgeordnetenhauses, Ralf Wieland, nur wenige Tage später beim 4. Parlamentarischen Frühschoppen des dbb berlin vor „generellen Verdächtigungen“ zu warnen. Der Regierende Bürgermeister hat gegenüber dem hauptstadt magazin erfreulicherweise ebenfalls dazu Stellung bezogen (Seite 4).
Auch der dbb berlin ist angesichts der Krise nicht untätig gewesen und hat gemeinsam mit dem Deutschen Roten Kreuz – DRK-Landesverband Berliner Rotes Kreuz e. V. eine nützliche Praxiskarte „Coronavirus“ herausgegeben, die dem April-Heft (Printausgabe) beiliegt.
Eine weitere Krise, wenn auch von nicht von vergleichbarer Dimension, spielt sich seit Ende September letzten Jahres beim Kammergericht ab. Ein Artikel widmet sich ausführlich dem digitalen Desaster, mit dem Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dort zu kämpfen haben.