dbb berlin:
hauptstadt magazin November 2024 - Jetzt herunterladen
Der vergangene Monat stand für die Berliner Beamtinnen und Beamten unter keinem guten Stern. In der Senatsvorlage des Besoldungsgesetzes wurden nach Beratungen im Koalitionsausschuss die Anpassungsschritte an die Bundesbesoldung gestrichen. Und fast gleichzeitig hat der Senat die Anhebung der Lebensarbeitszeit für denselben Personenkreis beschlossen. Der dbb berlin hat gegen diese Fehlentscheidungen energisch protestiert und damit auch in Politik und Medien ein beachtliches Echo gefunden.
Entscheidend wird jetzt das Votum des Abgeordnetenhauses sein. Der dbb berlin wird deshalb alles daransetzen, jeden einzelnen Parlamentarier von der zwingenden Notwendigkeit der Angleichung zu überzeugen, soll der Landesdienst infolge mangelnder Wettbewerbsfähigkeit nicht vollends ausbluten.
Eine gute Nachricht gab es im Oktober aber auch: Der dbb berlin konnte verbesserte Freistellungsregelungen für Personalräte erreichen. Im Vorgriff auf die Novelle des Landespersonal-vertretungsgesetzes können auch die derzeit neu gewählten Personalräte bereits ab einer Beschäftigtenzahl von 200 freigestellt werden. Natürlich hoffen wir, dass viele Kandidaten auf der dbb Liste 2 „Gemeinsam für Berlin“ zum Wohle der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von dieser Regelung profitieren werden.
Vorgestellt wird in diesem Heft auch die Ratgeberreihe BEAMTENBASICS des dbb verlags, der auch fünf dieser Ratgeber für das November-Preisrätsel zur Verfügung gestellt hat.
Die Titelgeschichte ist in diesem Heft einem Berliner Gebäude gewidmet, in dem wiederholt Gegenwarts geschichte geschrieben wurde, nämlich dem Bau an der Ecke Leipziger/Wilhelmstraße, der heute das Bundesfinanzministerium beherbergt.
Zum Schluss noch unsere dringende Bitte: Stimmen Sie bei den Personalratswahlen für Kompetenz und Erfahrung – stimmen Sie für den dbb berlin und seine Mitgliedsgewerkschaften!
Hier kann die November-Ausgabe des hauptstadt magazin ald PDF-Datei heruntergeladen werden.